Business-Trends 2020 erfolgreich nutzen

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10.01.20 10:08

Zum Jahresanfang nehmen viele Menschen sich gute Vorsätze für das kommende Jahr vor, die sie „dieses Mal aber definitiv“ durchhalten wollen. Mehr Sport, weniger Alkohol, mehr Fortbildungen...Oft scheitert es daran, dass die Ziele nicht smart definiert sind und die Idee der richtigen Umsetzung fehlt. Überlegen Sie also immer ob das was Sie gerade tun auf Ihr Ziel einzahlt. Weitere Tipps können Sie hier nachlesen.

Mich inspirieren diese „Endlich-wieder-mehr-Ziele“ zum Jahresanfang eigentlich nie. Mir fehlt der Blick nach vorn. Die Begeisterung für neue Ideen. Schlicht die große Vision. 

Immerhin ist es ein Sprung in ein neues Jahrzehnt. Mit 2020 beginnt ein Jahrzehnt, in dem künstliche Intelligenz viele Aufgaben übernimmt. China wird die weltweite Technologieführerschaft erringen. Und der digitale Wandel wird sich noch einmal drastisch beschleunigen. Innovative Geschäftsmodelle werden die Wertschöpfung von Unternehmen massiv verändern. Trends wie Enterprise Marketplaces sorgen dafür, dass Unternehmen zukünftig auch die Leistungen ihrer Partner vermarkten. Auch die klassische Personalarbeit ist weiter im digitalen Wandel. HR-Analytics gewinnt an Bedeutung, Themen der Weiterbildung sind z.B. Cyber Security und Low Coding. Chatbots kommen in der Personalarbeit verstärkt zum Einsatz. Die Liste ist lang.

Aus Trends Innovationen machen

Trends gibt es beinahe so viele wie gute Vorsätze. Wichtig ist, nicht den Überblick zu verlieren und genau zu prüfen, was passt und was ignoriert werden kann. Nicht jeder Trend hat unmittelbare Auswirkungen auf Ihr Unternehmen und Ihren Markt. Es hängt davon ab, wo Ihr Unternehmen im entsprechenden Bereich gerade steht und wie innovationsgetrieben Ihre Branche ist. Ich empfehle fünf Schritte, um zu prüfen, welcher Trend für mich und das Unternehmen sinnvoll ist.

Schritt 1: Bewertung

Nehmen Sie sich jeden interessanten Trend vor und fragen Sie sich, welche Auswirkungen er ganz konkret auf Ihr Unternehmen und Ihre Unternehmensziele hat? Hilft er Ihnen, aktuelle Herausforderungen zu lösen? Könnten Sie neue Wettbewerbsvorteile erzielen? Öffnen sich beispielsweise über neue Abo-Modelle auch neue Vertriebswege? Überlegen Sie aber auch, wo Sie in dem jeweiligen Bereich stehen, liegen Sie zurück oder sind Sie schon gut aufgestellt für den nächsten Schritt? 

Schritt 2: Priorisieren

Die Trends, die am besten zu Ihren Unternehmenszielen passen, müssen Sie nun priorisieren. Welche sind am Wichtigsten. Ich empfehle, auch zu bedenken, wie hoch der jeweilige Aufwand für die Umsetzung ist. Das Aufsetzen eines Abo-Vertriebsweges ist in der Regel einfacher als die Implementierung von HR-Analytic-Prozessen.

Schritt 3: Verknüpfung 

Im nächsten Schritt verknüpfen Sie die Trends mit Ihrem Innovations- oder Technologiemanagement. Starten Sie entsprechende Projekte, beispielsweise um die Anwendbarkeit neuer Technologien in Ihrem Unternehmen zu erkunden oder um Innovationsprojekte zu starten.

Schritt 4: Verantwortlichkeiten

Ein Innovationsprojekt hat die gleiche Verbindlichkeit wie ein Kundenprojekt. Entsprechend sollten Sie die Verantwortlichkeiten vergeben, beispielsweise die Erstellung einer Machbarkeitsuntersuchung oder die Umsetzung eines konkreten Projekts. Ich erlebe es häufig, dass Innovationsthemen an Azubis oder Studenten vergeben werden. Das macht auf der einen Seite Sinn, denn die „Digital Natives“ sind mit diesen Themen sehr viel vertrauter als viele ältere Kollegen. Aber auf die Erfahrung eines gestandenen Projektmanagers sollten Sie auf keinen Fall verzichten. Das würden Sie bei einem neuen Kundenprojekt sicher auch nicht tun. Planen Sie sich für Strategiethemen einen festen Zeitblock ein, um sich bewusst in dieser Zeit aus der Dynamik des Tagesgeschäfts herauszuziehen.

Schritt 5: Projektmanagement 

Jedes Innovationsprojekt sollte wie ein Kundenprojekt behandelt werden. Definieren Sie also eine klare Aufgabenliste mit Meilensteinen und Zeitplan. Ein gutes Tool, um Innovationsprojekte erfolgreich zu handeln, hatte ich Ihnen vor einiger Zeit bereits vorgestellt. Was das Business Model Canvas zum Gelingen von Innovationsprojekten beitragen kann, lesen Sie hier.

Die Zukunft ist ein Möglichkeitsraum. Das sagt zumindest Trendforscher Matthias Horx und ich finde, Horx hat recht. Nutzen wir unsere Möglichkeiten auch im neuen Jahrzehnt. Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2020.

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Bildquelle: hakinmhan / AdobeStock

Topics: ManagementNeue Arbeitswelt

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